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Dankbarkeit und Trauma

Aktualisiert: 2. Aug. 2023

Wie oft bist du dankbar? Täglich? Schreibst du in dein Dankbarkeitstagebuch? Wöchentlich? Immer mal wieder? Oder so gut wie nie?


Ich kann dir gar nicht sagen, warum ich dankbar bin. Täglich. Mehrmals. Oder vielleicht doch: weil ich verbunden bin. Schon als ganz kleines Mädchen verbunden war mit einer höheren Macht. Du kannst sie für dich sehr gerne so benennen, wie es sich für dich richtig anfühlt.

Wofür bist du dankbar?
Dankbarkeit und Trauma

Diese Verbundenheit, meine enorme Stärke, die positive Kraft in mir - all das hat mir das Leben gerettet. Zumindest ist mein Nervensystem dieser Meinung. Und ich werde ganz sicher nicht mit ihm über Trauma und Traumafolgen diskutieren ...


Aber ich möchte gerne mit dir teilen, was in mir passiert ist bzw. passiert. Und was auch in jedem anderen Menschen geschieht, der z. B. Dankbarkeit praktiziert.


Probleme, Herausforderungen, Unschönes - all das hat eine so starke Sogwirkung auf uns. Oder genauer: auf unser Nervensystem. Das Fokussieren auf Probleme und Co. läuft automatisch ab, weil unser Nervensystem unwillkürlich ständig nach Sicherheit Ausschau hält.


Können wir dem nichts oder nicht viel entgegensetzen, leben wir in ständiger Angst, Erregung, Sorge.


Die gute Nachricht: Wir können dem etwas entgegensetzen. Wir können unsere Aufmerksamkeit bewusst immer und immer wieder umlenken, so dass diese bewusste Ausrichtung irgendwann ebenfalls "automatisch" abläuft.

Wir können uns z. B. fragen: "Wofür bin ich dankbar? Hier. Jetzt."

Denn Dankbarkeit und Trauma gehören zusammen.

Wir können uns auf unsere Ressourcen fokussieren, auf innere (z. B. unsere Kreativität), auf äußere (z. B. das Wiedererwachen der Natur im Frühling), auf relationale (auf die Verbundenheit mit anderen Menschen, Tieren, Wesen).


Vielleicht magst du gleich jetzt beginnen, dich öfter mal zu fragen:


"Wofür bin ich dankbar? Hier. Jetzt."

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